Dem Grund auf der Spur

Die Frage nach dem Warum beschäftigt mich nun schon eine ganze Weile. Vor Corona war es mehr die Überlegung, weshalb wir Menschen uns so arg leistungsorientiert miteinander messen und entsprechend konsumieren. Was treibt uns derartig den scheinbar erfolgreichen Erdbewohnern hinterher? Wo bleibt die individuelle Bescheidenheit ohne Vergleich und Druck?
Heute wundere ich mich über die Hörigkeit auf die Obrigkeit oder zumindest auf die gesellschaftlich Anerkannten. Klar sind wir nicht alle Experten, aber auf wen vertrauen wir (blind)? Ich befürchte fast seit Beginn der Covid-Angelegenheit, dass international Ziele angestrebt werden, wie mehr Kontrolle, Überwachung und Monopolisierung, welche im Schatten des allgemeinen Pandemie-Aufruhrs unbeleuchtet bzw. hingenommen werden. Aber es nicht genau zu wissen, was noch alles mit reinspielt, macht mich fuchsig.
In meinen Augen waren und sind die Maßnahmen zu hart gewählt. Aufklärung ist immer besser als Bestrafung und dann fehlt mir auch die Verhältnismäßigkeit. Denn ich sehe einige Problemfelder wie Kriege und Waffen, Umweltzerstörung oder soziale Ungerechtigkeit, gegen welche im Vergleich so wenig unternommen wird.
Nun wird mit dem Druck der auf Ungeimpfte ausgeübt wird, eine größere Spaltung der Gesellschaft hingenommen, was ich im täglichen Austausch mit vielen Thüringern leidlich feststellen muss.
Nichts desto trotz hat Corona auch Positives. Häufiger wird nach dem Warum gefragt und Antworten werden gesucht. Unsere Umwelt konnte stellenweise aufatmen.
Schönen Tag dir noch lieber Leser 🙂

geschrieben von Waldbegeisterter, 23.08.2021